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Text File
|
1995-04-27
|
9KB
|
269 lines
FIVE TO FIVE Version 2.01
-------------------------
für ATARI ST/TT/Falcon
von Harald Schönfeld und Bernd Spellenberg
Januar 1995
'Five to Five' ist ein Programm zum Konvertieren verschiedener
Sound-Filetypen, die auf unterschiedlichen Rechnern Verwendung finden. Auch
eine Reihe der dabei verwendeten Packverfahren wird erkannt. Folgende
Filetypen werden zur Zeit von 525 unterstützt:
- DVSM (ATARI Falcon 'WinRec')
- AVR (ATARI)
- HSN (ATARI 'CrazySounds')
- FORTUNE (ATARI Falcon 'Fortune')
- SND, AU (Sun, Mac, NeXT)
- WAV (PC)
- AIFF (Mac, ATARI (Cubase))
- Rohdaten
Copyright
Copyright 1994-95 by Harald Schönfeld und Bernd Spellenberg.
Das Programm 525 ist ab dieser Version (2.0) Shareware. Unter der
Voraussetzung, da₧ alle Dateien im 525-Archiv unverändert kopiert werden,
darf und soll 525 kopiert und weitergegeben werden. Kommerzielle Nutzung
(Vertrieb, Beilage zu kommerziell vertriebenen Programmen, Weitergabe gegen
Gebühren(!!) etc. (dies schlie₧t den Vertrieb über PD-Sammeldisketten, CDs
oder ähnliches ein)) ist NICHT GESTATTET. Ausnahmegenehmigungen sind
durchaus möglich, müssen jedoch vorher schriftlich von den Programmautoren
erteilt worden sein.
Bei regelmä₧iger Nutzung des Programms wird ein Sharewarebeitrag von DM 20
($ 15, £ 10) fällig. Die Bezahlung kann per Überweisung oder Scheck (im
Ausland nur Euro-Scheck) erfolgen.
Die Bankverbindung lautet:
Harald Schönfeld
Kto. 5117726 bei Vereinigte Sparkasse im Landkreis Fürth, BLZ 76250110
oder
Bernd Spellenberg
Kto. 122343 bei Raiffeisenbank Fürth eG, BLZ 76260451
Bitte notieren Sie bei Banküberweisungen im Kommentarfeld Ihren Namen, Ihre
Adresse und einen Hinweis auf 525 V2.0.
Kontaktadresse
Anregungen, Vorschläge, Kommentare, Kritik, Bugreports und Schecks bitte
richten an:
Harald Schönfeld
Email: Harald.Schoenfeld@rzmail.uni-erlangen.de
Post: Lerchenstra₧e 2, 90587 Veitsbronn, Germany
Bernd Spellenberg
Email: Bernd.Spellenberg@rzmail.uni-erlangen.de
Post: Fürther Stra₧e 11, 90617 Puschendorf, Germany
Betatester
Herzlichen Dank unseren Betatestern Peter Sergedahl und Thomas Binder.
Haftungsausschlu₧
Es wird keinerlei Gewährleistung für die Anwendbarkeit von 525 für bestimmte
oder irgendwelche Aufgaben übernommen. Die Autoren haften nicht für Schäden
gleichwelcher Art, die durch dieses Programm, dessen Benutzung, dessen
Mi₧brauch oder durch eventuelle Fehlfunktion entstehen bzw. entstehen
könnten.
1. Systemvoraussetzungen
525 läuft auf allen ATARI Computern der 680x0-Serie, egal ob mit oder ohne
MultiTOS oder Magic. 525 benötigt ungefähr 250KB freien RAM-Speicher.
2. Installation
Kopieren Sie das Programm (525G.PRG=deutsch, 525E.PRG=englisch) auf
Ihre Festplatte.
3. Bedienung
Beim Programmstart erscheint der 'Sample konvertieren'-Dialog und das
525-Menü. Es gibt die folgenden Menüpunkte mit ihren Funktionen:
525/Über Five to Five...
Gibt Informationen über die Versionsnummer von 525.
Datei/Konvertieren...
Hier können Sie ein Sample zum Konvertieren anwählen und dessen neuen
Filetyp und Format angeben.
"Filename" ist ein PopUp mit dem Sie das Importfile wählen können.
Klicken Sie dazu einfach das PopUp an und geben Sie in der folgenden File
Select Box den Filenamen ein. Das File wird geöffnet, und 525 vesucht aus
dem Header die nötigen Informationen zur Verarbeitung auszulesen. Eine
Kurzinformation über das File wird rechts neben dem PopUp angezeigt.
Sollte 525 keinen Fileheader erkennen, so öffnet sich eine Box, in der
Sie selbst das Format der zu ladenden Sampledaten festlegen können:
- Die Frequenz: Klicken Sie dazu das PopUp an um eine definierte Frequenz zu
wählen, oder tippen Sie eine beliebige ein.
- Das (Pack/Daten)-Format
- Das Zahlenformat (mit oder ohne Vorzeichen)
Viele alte ST-Samples sind 8-Bit Mono ohne Vorzeichen.
Eine andere Möglichkeit das Importfile festzulegen, ist es, ein Icon des
MultiTOS Desktops auf den geöffneten 525 Dialog zu ziehen. In jeder Version
des TOS kann auch das Importfile-Icon auf das Icon des noch nicht
gestarteten 525 Programmes gezogen werden.
"Analyse" führt eine Analyse des ausgewählten Importfiles durch. Wurde das
File noch nicht analysiert, wird es dazu komplett gescannt. Dann werden
Informationen zu Länge, Typ, Format und Aussteuerung angezeigt. Die
angegebene Länge bezieht sich nur auf die Länge der Sounddaten (ohne
Header).
Das PopUp "Filetyp" dient zum Festlegen des Export-Filetyps. 525 kann zur
Zeit Samples in 7 verschiedenen Filetypen schreiben:
- DVSM: Für WinRec, Win Cut, Fortune (ATARI)
- CIT : Für Fortune (ATARI)
- AVR : Viele ATARI St/Falcon Programme
- HSN : CrazySounds (ATARI)
- SND : Sun, NeXT, Mac
- WAV : PC
- AIFF: Mac, ATARI - auch AIFC unkomprimiert
- AIFF-Cubase: 512 Byte aligned, entspricht aber den AIFF-Spezifikationen
- Rohdaten: Rohdaten für viele Programme
Im PopUp "Format" kann das Datenformat für den gewählten Typ angegeben
werden. Je nach Typ werden verschiedene Optionen zur Wahl gestellt. Ein
Format setzt sich aus mehreren Grundformaten zusammen:
- Stereo / Mono: Zwei oder ein Kanal
- Signed / Unsigned: Mit oder ohne Vorzeichen
- Motorola / Intel: Für Motorola oder Intel CPUs
- 16 / 8 Bit / Mu-Law / Deltapack: 16 oder 8 Bit sind ungepackte Formate,
Mu-Law und Deltapack sind gepackt, wobei Deltapack besser klingt als Mu-Law,
aber den selben Speicherverbrauch aufweist.
Alle für einen Filetyp unterstützen Formate, werden jeweils im PopUp
angeboten. Wird ein Format gewählt, erscheint der abgekürzte Ausdruck im
PopUp.
Au₧erdem kann 'Beibehalten' im PopUp gewählt werden, dann versucht 525 das
selbe Format zu schreiben, wie es das Import-Sample aufweist. Ist das nicht
möglich wird ein Format gewählt, das nicht mehr Speicher belegt als das des
Import-Files.
Bedenken Sie, da₧ es meist sinnlos ist von einem schlechteren Format auf ein
besseres zu wandeln. Es kostet nur mehr Speicher, wird aber nicht besser
klingen. Es könnte aber sein, da₧ andere Programme nur bestimmte Formate
weiterverarbeiten können.
Eine Wandlung von µ-LAW nach DVS-deltapack wandelt zwar in ein besseres
Format um, kann jedoch zu etwas schlechteren Klangergebnissen führen.
"Lautstärke Normieren" sorgt dafür, da₧ das File mit maximaler Amplitude
abgespeichert wird. Dazu mu₧ es einmal komplett gescannt werden, oder
zweimal, falls die folgende Option gewählt ist.
"Ein-/Ausstieg glätten" bewirkt, da₧ Anfang und/oder Ende des Samples weich
ein- bzw. ausgeblendet werden. Dazu kann die Zeitdauer dieses Vorgangs
getrennt für beide Fälle angegeben werden, wenn diese Option gewählt ist.
Die Angabe erfolgt in Millisekunden, Null bewirkt nichts, 9999 Millisekunden
ist die Maximaldauer.
"Export" startet den Konvertierungsvorgang. Zunächst mu₧ in einer File
Select Box das Exportfile angegeben werden. Dann kann der Fortgang an einem
Balken beobachtet werden. Sollte das File unter dem selben Namen exportiert
werden, wie der Import-Filename ist, so wird zunächst ein temporäres File
angelegt.
Datei/Ende
Verlä₧t das Programm
4. Interna
Ein unterstützter Sample Typ ist das DVSM-Format der Programme WinRec,
WinCut und FORTUNE. Dabei handelt es sich um Programme für den ATARI Falcon.
Ein DVSM-Sample-File hat den folgenden Aufbau:
typedef struct
{
char magic[6]; /* "DVSM" */
int headlen; /* Headlen in Bytes*/
int freq; /* Samplefreqenz 0=8kHz 7=50kHz*/
char pack; /* 0 ungepackt, 2=DVS Packmethode*/
char mode; /* 0=Stereo 8Bit,1=Stereo 16Bit,2=Mono 8Bit,3=Mono 16*/
long blocklen; /* falls pack>0: Länge eines gepackten Blocks*/
} DVSMHEAD;
Dann folgen Spezialcookies und die Sounddaten.
Die Samplefrequenzen 0 bis 7 entsprechen den folgenden Frequenzen:
sam_freq[8]={8195,9834,12292,16390,19668,24585,32778,49170};
Näheres siehe WinRec-Dokumentation oder die Artikelserie 'Sound Sample
Formate' im ST Computer 3/94 - 6/94.
5. Bekannte Fehler
- Das Programm lä₧t sich unter Magic nicht ausblenden.
- Es kann ein Redrawproblem auf einem Falcon mit 14MB Mighty Sonic Karte geben
6. Release History
12.04.93: Version 0.9
12.04.94: Version 0.91
- Korrektur beim DVSM-Import
05.05.94: Version 1.0
- AES 4.02 3D-Support
- Copyright Maxon
27.11.94: Version 2.0
- Völliger Re-Write des Programms.
- Neue Filetypen: CIT (Fortune)
HSN (CrazySounds)
- Ein-/Ausblenden getrennt einstellbar
- Korrekte Normierung nun auch bei Ein-/Ausblenden
- Optische Anzeige des Konvertierungsvorgangs
- Drag&Drop
1.2.95 Version 2.01
- Neuer Filetyp: AIFF (Mac, ATARI)
AIFF-Cubase (Cubase)
- Ikonisierungs-Bug bei MultiTOS im monochrome Mode gefixed
- Bug im User-Defined Messagehandling behoben
7. Weitere Pläne
- OS/2 Version (1.2.95)
- Weitere Formate
.AIFC gepackt
.WAVE 4Bit
.ADPCM
.Yamaha
- Frequenzkonversion